Schröpfen

Schröpfen, trocken & blutig

Schröpfen ist eine altbewährte Behandlungsmethode, die in vielen Kulturen bekannt ist und heute besonders in unserer westlichen Naturheilkunde und in der traditionellen Chinesischen Medizin Anwendung findet.

Beim Trocken-Schröpfen werden Schröpfgläser mit Sogwirkung auf die Haut gesetzt. Dadurch kann die Durchblutung und Stoffwechselleistung des betreffenden Gebiets erhöht werden. Auf dem reflektorischen Weg stimulieren wir die Organleistung des betreffenden Organs über die Dermatome am Rücken. In der Praxis zeigt sich mir immer wieder eine wohltuende, schmerzlindernde und allgemein das Immunsystem und die Lymphe anregende Wirkung.

Ziel des Schröpfens ist es, die Selbstheilungskräfte zu aktivieren und den Organismus wieder in Gang zu bringen, wo er aus eigener Kraft nicht mehr dazu imstande ist.

Informationen zum Blutig-Schröpfen finden Sie unter Ausleitungen.

Schröpfmassage

Bei der Schröpfmassage wird das Schröpfglas über die mit speziellem Massageöl behandelte Hautoberfläche gefahren. Durch die Sogwirkung können Verhärtungen, Fettzellansammlungen und Schlacken sich lösen und abtransportiert werden. Eine Schröpfmassage kann auch die tieferen Muskel- und Gewebeschichten erreichen. Haut und Gewebe zeigen sich danach insgesamt elastischer und stärker durchblutet. Um einen rund-um-wohligen Effekt zu erzielen, kombiniere ich die Schröpfmassage gerne mit speziellen Handmassage-Techniken.

Schröpfen Berlin Pankow
Schröpfmassage nach Aschner, Quelle: Aschner-Fibel

Wann?

  • Hpyotonie und Kreislaufstörungen
  • Durchblutungsstörungen
  • chronischer Stress
  • Muskelverspannungen
  • Zellulitis
  • Zyklusstörungen, Dysmenorrhö, Amenorrhö
  • Migräne und Kopfschmerzen
  • chronische Verspannungen
  • Grippe, Bronchialkatarrh und Erkältung
  • Entlastung der Bronchien bei Rauchentwöhnung
  • rheumatische Erkrankungen
  • Verdauungsbeschwerden
  • Unterstützende Anwendung beim Fasten und Ausleiten

Wann nicht?

Während der Menstruation und Schwangerschaft, bei Bluthochdruck, Gerinnungsstörungen, Hautallergien und bei der Einnahme von blutverdünnenden Medikamenten sollte das Schröpfen nicht oder nur bedingt eingesetzt werden.